Vereinsgeschichte

Entstehung und Gründung

 

1650-1709

Hans Gotthard Vöhlin war Herr zu Tissen und ist Gründer der Feuerschützen und einer Schießstatt. Im Schloß waren zu dieser Zeit, Generäle und Offiziere mit 97 Pferden einquartiert, die von dort aus Proviantfahrten für die Kaiserliche Armee durchführten. Von der Ritterschaft wurde Gotthard I. zum Direktor des Ritterkantons Donau gewählt.

1682

Unsere Schützengesellschaft wurde erstmals „urkundlich“ erwähnt.

1803

Ernennung zur „Königlich privilegierten Schützengesellschaft“ durch das Haus „Wittelsbach“

1855

Letztes großes Schießen auf dem Schießstand an der südlichen Halde.

1856

Errichtung einer Schießstätte im Garten des Gasthauses „Zum Hirsch“.

1868

Erste Satzung für die Schützengesellschaft durch das Haus „Wittelsbach“.

1892

Eröffnung der Schießstätte „Unter den Linden“, bei der sich 132 Schützen maßen.

1909

Bis in die sechziger Jahre fand an der Schießstätte das Kinderfest statt, das seinen Ursprung in der Stiftung von Jacob Riegel aus dem Jahre 1905 hatte.

1925

Renovierung der Schießstätte.

1936

Neben dem großen Schießstand, wurde ein Kleinkaliberstand gebaut.

1945

Plünderung des Schützenhauses und Sprengung der Schießanlage durch die alliierten Besatzungsmächte.

 

Die Zeit nach 1945

1947

Einige „unbelastete" Herren führten den Verein durch die Besatzungszeit unter dem Tarnnamen „Eisschützen- und Kegelklub Illertissen“. Der Vorstand des „Turn- und Sportvereins Illertissen“ half dabei.

1970

Der Königlich privilegierten Schützengesellschaft wurde am 03. März 1970 bei der Hauptversammlung eine neue Satzung gegeben. Sie ist vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren am 10. Juni 1970 genehmigt worden.

1982

Satzungsänderung in der Generalversammlung am 16. November 1982, die vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren am 30. November 1984 genehmigt worden ist.

Zum 300-jährigen Bestehen wurde ein Bildscheibenschießen veranstaltet.

1987

Fahnenweihe am 30. Mai

Fahnenseite 1 - das Wappen der Familie Hans Gotthard Vöhlin.

Fahnenseite 2 - das kaiserliche Wappen (mit Krone, Adler, Wappen und Amtskette),

                      - gekreuzte Feuerstutzen und das Siegel der Schützengesellschaft.

1989

Beschluss der Anwesenden bei der Generalversammlung 21.11.1989 über die Errichtung eines neuen Schützenheimes mit verschiedenen Schießsportanlagen.

1992

Herbst - Abriss des alten Schützenhauses.

 

Neuere Geschichte

1993

26. Januar - Baubeginn der neuen Schießstätte.

Es gründete sich eine Böllergruppe mit zwei Vorderladerkanonen der Schützengesellschaft und den Handböllern der Böllerschützen.

Antrag beim Landratsamt Neu-Ulm am 07.09.1993, genehmigt durch die Abteilung Waffenrecht am 09.09.1993.

1998

Neue Namensgebung auf: „Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft“ (es wurden Drucksachen gefunden, auf denen nachweislich der Name "Feuerschützengesellschaft" über Jahre bestand) Antrag von 05.04.1996; Genehmigung durch das Bayer. Staatsministerium des Inneren.

2001

am 07. September wird das neue Schützenheim in einer Feierstunde seiner Bestimmung übergeben für die Disziplinen – Luftgewehr und -pistole, Kleinkalibergewehr und -pistole, Pistole verschiedener Kaliber, sowie Armbrust und Bogen

2007

Gründung der Bogengruppe